Bei einer Wanderung durch das Elbholz schweift der Blick
entweder vom Deich über die Elbe oder über die
bis zu 600-jährigen Eichen, die den Charakter
dieses Urwaldes prägen. Zu entdecken gibt es hier, neben einigen
beeindruckenden abgestorbenen
Eichen, ein Ensemble alter Fachwerkhäuser, die
liebevoll wieder hergerichtet wurden und einen slawischen Burgwall, mit
einem Durchmesser von 45 Metern und einer maximalen Höhe von 2 Metern.
Besonders interessant ist
dieser Auwald für Naturforscher,
denn hier gibt es neben den jahrhundertealten Eichen, Ulmen und Eschen
106 Vogelarten, darunter Kranich, Wespenbussard, Milan und zahlreiche
Nachtigallen. Auch der Storch ist ein guter Bekannter in dieser Region
und mit ein wenig Glück entdeckt man einen Seeadler.
In den Gewässern brüten Graugans, Zwerg- und Haubentaucher sowie verschiedene Entenarten. Für den vom Aussterben bedrohten Eichenheldbock, eine große Käferart, ist das Elbholz sogar einer der letzten Lebensräume überhaupt in Deutschland.
Auf den angrenzenden Pevestorfer Wiesen entsteht, dank des sogenannten "Qualmwassers", welches bei Hochwasser unterm Deich hindurchgedrückt wird, ein idealer Lebensraum für Lurche, Insekten und altertümliche Süßwasserkrebse.
Lesen Sie mehr zur Natur im Elbholz auf der Seite des NABU.
Urlaub an der Elbe